Psychoanalyse
Psychoanalyse gilt als Verfahren mit höchster psychotherapeutischer Wirkstärke und Nachhaltigkeit. Die Methode behandelt mittelgradige bis schwere psychische und psychosomatische Störungen, wobei die Gesamtheit intrapsychischer Ursachen erfasst wird. Entsprechend ermöglicht Psychoanalyse eine strukturelle Veränderung der Persönlichkeit unter Einbeziehung von Selbsterleben, Beziehungsgestaltung und Verhalten. Psychoanlayse fördert stabile Symptomfreiheit auf sämtlichen (kombinierten) Achsen.
Psychoanalyse bietet modifizierte Behandlungstechniken in Abhängigkeit von Symptomatik, allgemeinem Störungsbild und Ich-strukturellem Entwicklungsniveau (z.B. TFP, DBT, Traumatherapie, EMDR, Schematherapie). Im Regelfall ist Modifikation bei Persönlichkeitsstörung (z. B. Borderline-Störung), posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Suchterkrankung, psychosomatischer Erkrankung, Dissoziation (z.B. multiple Persönlichkeit) und psychotischer Störung erforderlich.
Der Sitzungsumfang von Psychoanalyse variiert zwischen 160 bis 300 Sitzungen in unserer Praxis in München. Die reguläre Behandlungsfrequenz liegt bei 2 Wochenstunden, in Sonderfällen sind 3 Wochensitzungen möglich. Modifizierte Psychoanalyse kann auch 1-stündig erfolgen. Psychoanalyse ist mit Gruppentherapie kombinierbar.
- Affektive Störung (z. B. Depression)
- Angststörung (generalisiert, Panikstörung,multiple Phobien)
- Zwangsstörung (kombiniert)
- Persönlichkeitsstörung (z. B. Borderline-Störung, Narzisstische PS)
- Suchterkrankung (Abhängigkeit, Missbrauch)
- Essstörung (z. B. Anorexie, Bulimie)
- Psychosomatische Erkrankung
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)